Geschlechtsbezogene Gewalt und Belästigung (GBVH) und
INTEGRATION VON ARBEITSSCHUTZ
Schulungscode: TRA-007-FO
Bildungsziel
Diese Schulung zielt darauf ab, das Bewusstsein für geschlechtsspezifische Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz zu schärfen, Präventionsmaßnahmen zu entwickeln und deren Integration in das Arbeitsschutzmanagementsystem sicherzustellen. Die Teilnehmenden erwerben Kompetenzen, um Risiken geschlechtsspezifischer Gewalt und Belästigung im Rahmen ethischer, verhaltensbezogener und rechtlicher Vorgaben zu erkennen und zu verhindern.
Programminhalt
• GBVH-Konzept, Arten und Rechtsgrundlage
• Grundprinzipien der ILO-Übereinkommen Nr. 190 und 206
• Geschlechtsspezifische Risikofaktoren und Auswirkungen im Arbeitsumfeld
• Überschneidungen mit psychosozialen Risiken
• Entwicklung einer Richtlinie und interner Verfahren zur Prävention von geschlechtsspezifischer Gewalt
• Benachrichtigungs-, Unterstützungs- und Problemlösungsmechanismen
• Grundsätze der Vorfallsuntersuchung und der Vertraulichkeit
• Mitarbeiterengagement und Kultur des sicheren Meldens
• Sensibilisierungsschulungen und Führungsaufgaben
• Reale Fallstudien und Beispiele für bewährte Verfahren
Dauer der Ausbildung
4 Stunden
Referenzstandards
ISO 45003, ISO 45001, ILO C190, UN Women Guidance, EU OSH Framework
Pädagogische Methode
Die Schulung erfolgt durch Fallbesprechungen, Gruppenarbeit und kurze interaktive Präsentationen. Die Teilnehmenden erstellen einen beispielhaften Präventionsplan gegen geschlechtsspezifische Gewalt für ihre eigene Einrichtung.
Zertifikat
Am Ende des Programms findet eine kurze Auswertung statt, und erfolgreiche Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebescheinigung.
Notwendige Vorinformationen
Es gibt keine Voraussetzungen für die Teilnahme an der Schulung.
Anzahl der Teilnehmer
Maximal 12 Personen pro Gruppe.
Teilnehmerprofil
Manager, Personalreferenten, Arbeitsschutzexperten und Arbeitnehmervertreter.
Lehrer
Die Schulungen werden von erfahrenen Experten in den Bereichen GBVH-Richtlinien, psychosoziales Risikomanagement und ethische Arbeitsplatzkultur durchgeführt.
